Beiträge von Yasenna Ashwan

    Sie wendet sich im Gehen kurz um und meint tonlos.

    Richtig, Sie haben sich nur auf "Ihren" Kreis bezogen. Das ist aufgefallen. Mögen die Götter Ihnen Weisheit schenken. Leben Sie wohl.

    Da die Futunische Hegemonie scheinbar nur als Beiwerk seitens der Delegation Cranberras gesehen wird, halte ich es für besser, diesen Raum ebenfalls zu verlassen. Euch, Fürst Tyron, ist die Dankbarkeit und Anerkennung seitens der Hegemonie für Eure Bemühungen gewiss.


    Ich werde den Großwesir über die Ergebnisse - oder wie immer man auch diesen Zustand beschreiben will - unterrichten. Der Krieg ist von unserer Seite ja erledigt. Den noch Anwesenden wünsche ich viel Erfolg bei den weiteren Verhandlungen.

    Sie nickt dem Fürsten zu - eine Verbeugung des Respekts gegenüber jenen, welche nicht vom Blut sind und daher die höchste Auszeichnung, die ein solcher erhalten kann -.und verlässt mit dem Rest der futunischen Delegation den Saal.

    Ich bitte um Verzeihung, Exzellenz, aber ich komme nicht umhin, festzustellen, dass ein Hinweis auf kritische Situationen zum Abzug eines Vertreters führte, der dabei noch indirekt jegliche Gebietsveränderungen der Verträge in Zweifel zog. Ich denke durchaus, dass es sinnvoll ist, Gegner des Vertrages und seiner Inhalte, denen Eitelkeiten wichtiger sind als Frieden und Gerechtigkeit, nicht vor Ort zu wissen. Vor allem wenn sie die eigene Verhandlungsposition untergraben und in Frage stellen. Wir müssen auch die Rechtssicherheit für Heroth hier garantieren.

    Eine sehr interessante Wortwahl, die weder Zusammenhänge beachtet noch diplomatisches Geschick vermuten lässt. Nirgendwo war von Raub die Rede, aber es ist interessant, dass Gran Novara indirekt die Eingemeindung Heroths, die in den Augen der Hegemonie völlig legitim und angemessen ist, mit einem "Griff in die Ladenkasse" gleichsetzt. Ich hoffe sehr, dass dies nur die private Meinung eines Vertreters war, der den internationalen Verhandlungen und seinem Amt nicht gewachsen ist, und nicht die offizielle Position Gran Novaras, denn das würde die Situation Heroths arg in Zweifel ziehen.

    Ich verstehe auch nicht, wie Sie auf die Tangente kommen. Der Großwesir hat in seiner Rede deutlich erklärt, woher die Aufrüstung stammt. Es ist daher umso verwunderlicher, vor allem weil sie diese selbst zitiert haben, eine solche Aufzählung und Nachfragen zu stellen. Dennoch danke ich für die Bestätigung, dass das Veto Targas gegen die Aufnahme Ladiniens letztendlich bedeutungslos sein wird.


    In meiner Ausführung ging es klar um die unterschiedliche Wahrnehmung in Bezug auf militärische und politische Bestrebungen. Während es der Futunischen Hegemonie um die Übernahme von Verantwortung geht, zielen westliche Vertreter auf Kontrolle und Macht ab. Erstaunlich finde ich auch, wieso ein Vertreter Gran Novaras soviel Klientelpolitik für Ladinien zu betreiben sucht. Man könnte fast zur Vermutung gelangen, dass er nicht vornehmlich novarische Interessen - oder der Intesa Cordiale in ihrem Jetztzustand - vertritt. Gerade der Versuch Ladiniens, durch Umgehung der offiziellen Atlanten die Kontrolle durch so bezeichnete "Forschungsstationen" und nicht "kartographierte" Stützpunkte für Luftschiffe an sich zu ziehen, sollte doch jedem an Entspannung orientierten Beobachter sofort zu denken geben. Das sind sieben Stützpunkte, die eben nicht der Hilfe und Unterstützung der Weltgemeinschaft sondern klar der Raumkontrolle dienen, und im ladinischen Selbstverständnis von Macht und damit Bestimmung stehen.


    Gerade vor dem Hintergrund Ratelons sollte das Aufhorchen lassen. Die Hegemonie dagegen hat ihre Aufrüstung klar in den Dienst von Garantien für kleine und neutrale Nationen gestellt. Das Netz der überhaupt verfügbaren Stützpunkte unter futunischer Ägide lassen für den geopolitischen Beobachter keine Kontrolle zu. Sie sind also allein im Rahmen der Garantien und dem Bestandschutz der Hegemonie bedienbar.


    Oder möchte mir der Vertreter Ladiniens - Verzeihung, Gran Novaras - vielleicht erklären, wozu Ladinien "Forschungsstationen" nahe der Westlichen Inseln, vor der Küste Medeas, im nördlichen Asurik, im Orceanik und in der Antarktis benötigt?

    Sollte eine Einigung in diesem Rahmen gefunden werden, so lässt sich der Umfang sicher dem anpassen. Die ursprünglichen Plänen umfassten lediglich die Anpassung der Flotten an den aktuellen technischen Standard. Die Modernisierung des Arsenals der Lufstreitkräfte ist zu diesem Zeitpunkt bereits unausweichlich genau wie die Zubilligung von Streitkräften an die Nationen. Es ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch deutlich möglich, den Umfang des Flottenprogramms zu reduzieren und den Bau der ersten drei Träger möglicherweise zu begrenzen beziehungsweise als Verlust abzuschreiben. Es ist ja nicht so, dass die Hegemonie unbedingt Verantwortung für die halbe Welt übernehmen will, aber die Verantwortungslosigkeit und Interessenlosigkeit möglicher Partner uns dazu zwang.


    Die Hegemonie ist jederzeit bereit, für die Zukunft der Welt ihren Teil beizutragen. Machtpolitik mit der Wahrnehmung als Groß- und Weltmächte ist ein rein westliches Gedankenkonstrukt, an dem die Hegemonie kein Interesse hat. Es geht nicht um das Ausnutzen oder Schaffen von Privilegien und Bestimmung, sondern um das Wahrnehmen von Verantwortung und Rechtschaffenheit. Bisher hat schon der Ansatz vieler Nationen, etwa der vollmundigen Erklärungen gewisser Teile der Intesa Cordiale da eher Zweifel aufkommen lassen. Man darf sich erinnern, dass Ladinien etwa auch im großen Maße aufrüstet und Inseln im Nirgendwo beansprucht, auch wenn dieser Anspruch seinen Weg nicht in die offiziellen Atlanten gefunden hat. Im Gegensatz zur Futunischen Hegemonie ist zu vermuten, da es ganz offensichtlich um Macht im Sinne von Weltmacht geht, hier vor allem Kontrolle und Fremdbestimmung im Mittelpunkt stehen und nicht Verantwortung und Friedenserhalt.

    Gut, jetzt bitte nur noch ein "n" bei "Vertragspartner" ergänzen, dann sieht es sehr gut aus. Je eher wir die Angelegenheit abschließen können, umso eher wird es wieder Rechtssicherheit geben. Ich würde an dieser Stelle vorschlagen wollen, dass wir auch konkrete Schritte planen, die Situation global zu entspannen. Die Unsicherheit, welche durch die Agression Ratelons erzeugt wurde, sollte kein Wettrüsten und eine weitere Eskalation nach sich ziehen, sonst sehen wir uns nur einem Flächenbrand gegenüber, bei dem Ratelon lediglich der Auftakt war.

    Willkommen. Nur zur Klarstellung, auch in der Futunischen Hegemonie ist eine Ratifikation mit der Legislative verknüpft. Bei einer theoretischen Einigung werden die entsprechenden Verträge dem Hohen Rat übergeben.

    Die Futunische Hegemonie ist in diesem Fall bereit, Souveränität und Bestand der Republik Salbor zu garantieren solange diese nicht agressiv gegen andere Nationen vorgeht. Dies kann auch schriftlich bindend festgehalten werden.