Am Donnerstagabend war die cranberrische Außenministerin zunächst wieder abgereist, um sich daheim zu beraten und die Abgabe einer öffentlichen Erklärung vorzubereiten.
Beiträge von Gertje Persetter
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Sie schaut demonstrativ jeden Anwesenden an, damit sich niemand sonst ignoriert fühlt.
Sind die Verhandlungen damit gescheitert oder fahren wir in kleinerer Runde fort?
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Nur ein Hinweis zum Bericht bei den Nachrichten der Mikronationen: Es war ausweislich dieses Themas die mehrheitliche Meinung der bis dahin Teilnehmenden - ich war ja noch nicht dabei - , dass die Verhandlungen nicht "Monate" angedauert haben, sondern allenfalls "Wochen". Das Simverständnis in Severanien ist offensichtlich insgesamt ein anderes.
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Das Blutgesetz sieht anscheinend vor, dass man sich einem beleidigten Rückzug anschließen muss.
Da die Futunische Hegemonie scheinbar nur als Beiwerk seitens der Delegation Cranberras gesehen wird
Dabei habe ich gar keine derart lautende Meinung zu dem Thema geäußert, Werteste!
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Mag sein. Aber aber die ganzen Sim On Argumente sind für mich nicht mehr der Punkt - wäre auch sicher ein guter Start gewesen, war es sogar schon in Teilen wenn ich mich erinnere. Die mehrmonatige Abwesenheit und das gezeigte Desinteresse bei allen Initiativen das jetzt noch mal "nachzuspielen" ist für mich dann einfach nicht mehr Ernst zu nehmen und ich komme mir ehrlich gesagt verarscht vor - nicht inhaltlich - sondern von der Fairness her (sozusagen Zeitspiel).
Wenn es ein bewusstes Zeitspiel in dem Sinne gewesen wäre, dich auflaufen zu lassen, dann hätten wir den Vertrag hinterher einfach nur abgelehnt.
Das diskutierte Vertragswerk ist keinen Monat alt. Die Inhalte dafür hast du im Detail festgelegt und waren Grundlage für alles weitere. Vor wenigen Tagen noch hast du mit Astor über die Reparationen gefeilscht und Änderungen vorgenommen. Jetzt ist das gleiche Thema ein Showstopper. Ich bin verwirrt. Zumindest ein bisschen. Ich verstehe einen grundsätzlichen Frust, dass es alles so lange dauert. Aber einen konkreten gegen mich, weil ich auch mal meinen Senf dazu gebe?
Gut, kann man nicht ändern. Was aus dem ganzen Thema wird, haben wir damit trotzdem nicht geklärt.
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Erzählen Sie das mal den geflüchteten, ermordeten und gefangen genommenen Familien in Herót durch das Regime, welche wir als Intesa befreit haben. Unausstehlich und menschlich fragwürdig, wie Sie es wagen können hier die Leben ihrer Nation weit höher stellen zu wollen, als die der Opfer in Herót und auf Seite der mutigen Befreier und entsprechend mehr Ansprüche stellen wollen.
Sie schüttelt den Kopf.
Was redet er da? Über Mord und Flucht gibt es gar keine bestätigten Berichte. Dafür allerdings darüber, wie schnell Novara, Severanien und Targa einmarschiert sind, nachdem es Verhaftungen gegeben hat.
Die Sieger schreiben die Geschichte. Ich habe Ihnen meinen Beitrag geliefert. Nun freue ich mich für Sie, dass Sie über ein funktionierendes Eisenbahnstrecke zurück nach Hause fahren können. Den Menschen meines Wahlkreises ist das noch nicht wieder möglich, weil vieles zerstört worden ist.
Leider sehe ich mit dieser Sichtweise und dieser Provokation keine weitere Möglichkeit hier weiter zu machen. Die Intesa wird mit dieser Frau nicht weiter am Tisch sitzen.
Dabei bin ich doch, Sie haben es festgestellt, gerade erst eingetroffen! Wie unhöflich.
Sie schaut ihm nach und dann zu den Vertretern Astors und Roldems.
Gentlemen, haben Sie dem Herrn etwa nie widersprochen oder warum reagiert er so, als habe man ihm sein Badewasser ausgekippt?
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Da Cranberra im Vertragsdokument auftaucht, sollten wir uns doch auch äußern dürfen? Das Timing mag blöd sein, richtig. In jeder Hinsicht ungelegen. Die Argumente sind aber neu. Dürfen sie nicht mehr vorgebracht werden und spielen keine Rolle, dann bedeutet das nicht automatisch, dass wir so tun, als sei Cranberra einverstanden und würde den Vertrag - als Dominion Cranberra übrigens, mit dem Commonwealth haben wir nichts zu tun - unterschreiben.
Das bedeutet nicht, dass wir uns durchsetzen müssen, es bedeutet lediglich, dass das kein Automatismus sein kann, weil die Wortmeldung kurz vor Toresschluss kommt.
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Ich sehe Ihnen eine gewisse Empörung an, Mr Kovac, und frage mich: Haben Sie die Geschehnisse, die zur Kriegsteilnahme Ihres Landes geführt haben, bereits verdrängt? Warum sollte ich mich für die Wahrheit entschuldigen?
Wollen Sie ernsthaft bestreiten, dass Astor und Cranberra heimtückisch durch Ratelon angegriffen worden sind, Novara, Severanien und Targe aber nicht? Sie haben mit Ihren Panzern vielleicht die eigenen Straßen kaputt gefahren auf dem Weg nach Heroth und Freistein. In meiner Heimat New Munswick waren es die Mörsergranaten der Unionsstreitkräfte. Über die verwundeten und getöteten Soldatinnen und Soldaten möchte ich gar nicht reden, es ist gar zu schrecklich.
Dass ich diese Gespräche zum Abbruch bringen wollte, weise ich zurück. Ich möchte sie allerdings in die richtigen Bahnen lenken, die alle für die Bezifferung der Reparationsleistungen erheblichen Aspekte berücksichtigen .
Da es noch keinen fertigen Vertrag gibt, dem alle zugestimmt haben, war es eben nicht zu spät. Es ist in Ordnung, dass du keine Lust mehr darauf hast, zu diskutieren, das bedeutet dann aber, dass es weiterhin keine Lösung gibt.
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Spät, aber noch nicht zu spät, erscheint auch die Außenministerin Cranberras bei der Konferenz. Sie widmet sich freudig dem Gespräch mit den Vertretern Astors und Roldems und zeigt eine spürbare Skepsis gegenüber den Vertretern der Intensa-Mächte.
Schließlich ergreift sie auch das Wort:
Minister Kovac, warum sollte das Dominion akzeptieren, dass Novara, Targa und Severanien Reparationen dafür bekommen, dass sie selber einen Angriffskrieg begonnen haben? Astor und Cranberra haben als Verteidiger Verlust nicht nur an Leib und Leben, sondern auch von eigener Infrastruktur erlitten, und einen ungleich höheren Anspruch auf Entschädigung, den ich hiermit geltend mache!
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Über inzwischen gut ausgetrampelte Pfade erreicht auch Gertje Eulenfurt, um noch an der Friedenskonferenz teilnehmen zu können.