Beiträge von Josip Olić

    Schickt im Namen der Regierung Severaniens schriftliche Genesungswünsche - leider war das Schreiben in die Luftpost geraten und ist einmal um die halbe Welt geflogen bevor es auf dem Landweg nun endlich ankam.

    Aufgrund der anstehenden Amtsübernahme einer neuen Regierung in Vinasy, wird die severanische Delegation abreisen und vermutlich durch eine neue Delegation ersetzt.


    Da die westliche Koalition sich nicht beteiligt, gleichzeitig auch in ihren Heimatländern scheinbar nicht mehr regieren will und auch Ratelons Delegation an notorischer Schlafkrankheit leidet, kann man diese Konferenz als noch tieferen Tiefpunkt der mikrointernationalen Diplomatie beenden. Zumindest werde ich diese Handlungsempfehlung der neuen severanischen Regierung geben.


    Danke an die Vertreter Futunas, des IC und den Eulenthalern für die Beteiligung.

    Wären die westlichen Staaten so gnädig sich irgendwie zu äußern?

    Eine Bezeichnung als faschistisch erschließt sich mir daher für die alte Regierung Ratelons nicht.

    Dass durch den Coup 2021 faktisch das Militär autokratisch regiert und anhand der Repressionen insbesondere gegen die herothische Bevölkerung eine nationalistisch-katistisch-freisteinische Weltsicht ohne demokratische Wahlen durchzusetzen reicht da alle mal. Sollten selbst Haitner und Kalbrenner "nur" auf Speed und Opium gewesen sein, haben Sie ihrem Verfolgungswahn definitiv nicht freiheitlich oder gar demokratisch gehandelt sondern machtsichernd nationalistisch.

    Die Entwaffnung ist ein interessanter Vorschlag. Gibt es auch Ideen, wie die entwaffneten Staaten gegen eventuell bestehende oder kurzfristig auftretende Bedrohungen verteidigt werden können? Ansonsten würde sich mir noch die Frage stellen, ob eine Kontrollinstanz sinnvoll und angedacht ist, die die Einhaltung des Vertrages überwachen soll?

    Außer Dreibürgen wäre mir keine angrenzend Macht bekannt, welche dazu im Stande wäre. Sollte das passieren kann ich glaube ich für die Intesa sprechen, dass das nicht zugelassen wird. Natürlich können sich ggf. die AAC-Staaten überlegen, ob ihnen das an Sicherheit ausreicht.

    Die severanische Delegation wird hiermit folgendens Vertragswerk in den Ring werfen:

    Eulenthaler Vertrag


    Vertrag über Reparationszahlungen, Zerschlagung des ratelonischen Gebiets und Entwaffnung des faschistoiden Ratelons


    Zwischen:


    Das Königreich Albernia,
    Die Vereinigten Staaten von Astor,

    Das Dominion Cranberra,

    Die Futunische Hegemonie,

    Das Königreich Gran Novara,

    Die Bundesrepublik Severanien,

    Das Königreichs Targa

    und

    die Rechtsnachfolger der sogenannten Demokratischen Union Ratelon


    Präambel:

    In Anbetracht der historischen Ereignisse und im Bestreben, Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit wiederherzustellen, trotz der schuldhaften, faschistoiden Taten Ratelons, haben die Vertragspartner folgendes Abkommen geschlossen:


    Artikel 1: Zerschlagung Ratelons in folgenden Gebiete

    1.1 Nach der Ratifizierung dieses Vertrags wird Ratelon in folgende Gebiete zerschlagen:

    • Imperia-Katista wird als Rechtsnachfolger von Ratelon betrachtet und umfasst die Unionsländer Imperia und Katista (Status vom 28. Juni 2021)
    • Salbor wird als eigenständiger Staat anerkannt.
    • Roldem wird als eigenständiger Staat anerkannt.
    • Herot wird Teil Gran Novaras und als solches anerkannt.
    • Die westlichen Inseln werden Teil Futunas.
    • Freistein wird völkerrechtlich als eigenes Subjekt betrachtet und weiterhin severanisch besetzt. Eine Neuverhandlung des Status findet innerhalb von 4 Jahren zwischen Severanien und Imperia-Katista oder einem Rechtsnachfolger statt.


    Artikel 2: Regelung zu Reparationszahlungen

    2.1 Ratelon und all seine Rechtsnachfolger verpflichten sich, Reparationszahlungen an Astor und Cranberra für den rücksichtslosen und menschenverachtenden Angriff zu leisten.

    2.2 Die Reparationszahlungen werden wie folgt aufgeteilt:

    • 60% der Gesamtsumme werden von Katista-Imperia entrichtet.
    • 20% der Gesamtsumme werden von Salbor entrichtet.
    • 20% der Gesamtsumme werden von Roldem entrichtet.

    2.3 die weiteren Vertragspartner verzichten grosszügigerweise auf Reparationszahlungen um den neuen Gebieten Frieden, Freiheit, Chancengleichheit und eine nachhaltige Entradikalisierung zu ermöglichen.



    Artikel 3: Entwaffnung

    3.1 Imperia-Katista verpflichtet sich, dauerhaft entwaffnet zu bleiben.

    3.2 Roldem verpflichtet sich zu einer sofortigen Entwaffnung und Beibehaltung des Status innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren nach Ratifizierung dieses Vertrags.

    3.3 Salbor verpflichtet sich zu einer sofortigen Entwaffnung und Beibehaltung des Status innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren nach Ratifizierung dieses Vertrags.


    Artikel 4: Diplomatische Anerkennung

    4.1 Alle Vertragspartner erkennen sich gegenseitig und ihre Grenzen diplomatisch an und verpflichten sich, friedliche und kooperative Beziehungen zu pflegen.


    Unterschriften:


    Als Kaysteraner kenne ich auch noch die Schrecken des Drullischen Imperiums, wenn auch nur durch die eigene Verwandtschaft aus dem Norden. Vesterans Besetzung war über Jahrhunderte durch Imperia - da war die Zeit in Ratelon selbst ja eine vergleichsweise liberale, wenn auch nicht sehr sinnvolle Zeit.


    Ich für meinen Teil kann mich aber ihren Worten anschliessen: klare Verhältnisse führen zu klaren Entscheidungen.

    Severanien ist vor allem Sicherheit wichtig. Dies hat mehrere Komponenten. Zum einen ist ein zentrales Ansinnen, dass Ratelon oder seine Nachfolgestaaten entwaffnet werden müssen. Das gilt vor allem für die antikäischen Gebiete. Roldem und die Zapadischen Inseln sind dabei aus unserer Sicht nicht sicherheitsrelevant.

    Da Herot nun Teil Novaras ist, hat sich das auch dort für uns erledigt. Eine Anerkennung der neuen novarischen Grenzen sollte aber Teil eines Abschluss sein. Gospodin Außenminister Mehmedbašić wird zu Roldem und den Zapadischen Inseln aber sicher noch detaillierter sprechen können.


    Um diese Sicherheit für das severanische Volk gewährleisten zu können ist gerade das Gebiet Freisteins als Pufferzone ein Teil unseres Sicherheitsverlangens. Freisteins Hauptstadt Liderić und die meisten Gebiete sind besetzt und werden zur Zeit aktiv entwaffnet. Severanien wird seinen Teil tun um die skrupellosen Kräfte hier zu entfernen, aber auch den Bürgern Freisteins nachhaltig zu entkalkbrennerisieren.


    Eine entscheidende Frage wie lange wir dieses Sicherheitsverlagen haben werden, wird allerdings auch die Redemokratisierung Restratelons sein und damit auch die Frage was aus den Gebieten jenseits Freisteins, Roldems, den Zapadischen Inseln und Herots wird oder werden soll.

    Ich werde vorerst wieder abreisen in mildere Gefilde da ab Samstag bei uns Wahlen sind - im Falle einer Teilnahme der ACA-Staaten erst wieder nächste Woche anreisen. Ein erneutes Treffen wird erst wieder Sinn machen, wenn klar ist, wer Bundespräsident in Severanien wird.

    Ich kann das arrogante Verhalten der ACA-Staaten nur erneut mißbilligen.

    Was ich vor allem damit sagen möchte: Severanien war vom Rest Antikas all zu oft abgeschnitten eben wegen Ratelon oder durch astorische Embargos. Unsere Wirtschaft ist entsprechend ausgerichtet. Dass ein Krieg nicht spurlos vorbeigeht auf die Weltwirtschaft und damit uns steht außer Frage.


    Severanien ist bemüht Lösungen zu finden. Im Gegensatz zu anderen Parteien haben wir uns bis vorgestern allerdings noch mit ein paar Verrückten in Liderić, Freistein rumschlagen müssen. Der Kapitulation im Dezember wollten nun mal nicht alle folgen, Freisteins Entkalkbrennerisierung war auch für uns noch mal mit hohen Verlusten verbunden.

    Wir reden ja hier nicht nur über Seehandel, sondern auch Luftverkehr, Pipelines, Strom, Tourismus und Sicherheit.

    Der Seehandel ist aber genau das, was unsere Flexibilität ausmacht. Ratelonische Touristen die gerne nach Kaysteran kamen mal außer acht gelassen gegenüber dem vergleichsweise teuren Herót. Aber gerade in Punkto Energieträger ist Severanien seit 20 Jahren gen Südosten ausgerichtet. Ratelon ist seit 20 Jahren kein Teil einer Handelsstrategie Severaniens und Kaysteran hat sich über die Jahre angepasst bzw. anpassen müssen. Wie immer kann ich nur für Severanien sprechen. Die Bundes- und Republiksregierungen der Vergangenheit haben nicht auf ständiges Wachstum gesetzt sondern auf nachhaltigen Aufbau einer sozialen Wirtschaftsgrundordnung zum Wohle aller Bürger.

    Und natürlich fällt der Transit zwischen Ost und West in Antica weg. Diese Transportrouten machen damit den Handel länger und teurer für den gesamten Kontinent. Gran Novara, Targa und Severanien müssten das bereits spüren. Unter diesen Umständen muss man über Wirtschaftshilfen nachdenken.

    Der Seehandel ist traditionell bedingt sehr stark ausgeprägt. Durch die geographische Struktur Severaniens mit ca. 90% Gebirge & Hochgebirge an der Nordgrenze spielen Transitrouten zunächst nicht so eine große Rolle: schlicht da nur wenige vorhanden sind, und hier allem auch der Fluß Sever gen Norden/terra nullius die größte Bedeutung besitzt.

    Der Beitritt zum IC hatte für Severanien ja nicht ausschließlich sicherheitspolitische Gründe sondern durchaus auch wirtschaftliche. Daher ist der Beitritt Herots zu GN ein Segen und ermöglicht gen Westen ganz neue Möglichkeiten. Sicher, wir reden hier von einer Phase nach der Beseitigung der Kriegsschäden.

    Nun, vielleicht ist es sinnvoll, ein Thema anzusprechen, dass Astor und Albernia nicht betrifft: Die Flüchtlinge und Binnenflüchtlinge Ratelons. Wir müssen davon ausgehen, dass zwischen drei bis sieben Millionen Unionsbürger vor den Truppen Severaniens, Gran Novaras und Targas geflohen sind. Leider fehlt mir die Einsicht über deren genauen Verbleib. Weiß jemand mehr?

    Nachdem ja Ratelon zunächst selbst die eigene Bevölkerung in Herót malträtierte, waren zunächst vor allem Fluchtbewegungen nach Kaysteran bzw. über den direkten Seeweg auch nach Gran Novara zu bemerken. Es waren in den ersten Tagen durchaus Zehntausende, welche die Flucht nach Papuk und vor allem Tizo und Adrina suchten. Durch die rasche Reaktion unseres Verbündeten Gran Novara und die entstehenden Fronten an der Küste, war aber die Fluchtbewegung natürlich nicht besonders lang anhaltend im Süden Heróts.


    Insgesamt müssten es zwischenzeitlich nur 150 000 - 200 000 gewesen sein, vornehmlich in Kaysteran. Durch die anhaltend schlechten Beziehungen mit der sogenannten Demokratischen Union über die letzten Jahrzehnte, war auch die Flucht nach Severanien sicher nur für die Herother denkbar, welche Familie im Süden Kaysterans haben oder politisch eher dem linken Spektrum angehören.


    Die kaysteranische Regierung unter Marko Boban hatte Maßnahmen getroffen um möglichst einen reibungslosen Aufenthalt zu ermöglichen, auch durch unpopuläre Entscheidungen in den Gemeinden Raum zu schaffen. Wenn gewünscht wurde in Absprache mit den novarischen Behörden allerdings die Weiterreise nach Gran Novara organisiert. Laut meinen Zahlen haben dieses Angebot auch mehr als die Hälfte im Oktober und November angenommen. Seit Dezember sind die fast 90% der in Kaysteran zunächst Verbliebenen wieder nach Herót bzw. Gran Novara zurückgekehrt.


    Es ist ja ansonsten davon auszugehen, dass die Fluchtrouten vor allem in andere ratelonische Gebiete erfolgte. Imperia, Katista und Salbor waren kaum betroffen bzw hatten kaum direkte Kriegsauswirkungen gespürt. Insgesamt waren also wahrscheinlich nur 12- 15 000 000 direkt betroffen, die 27 000 000 Menschen in Freistein und Herót lebenden weitgehend direkt betroffen und die restlichen antikäischen Gebiete keine Fluchtgebiete.
    Für Freistein haben wir und werden wir vorerst keine Zahlen haben oder veröffentlichen.