Alte Pfarrei - Landeskirchenverwaltung


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    Landeskirchenverwaltung

    Zunftwinkel 1

    A01 Creutzburg


    Die bäuerliche Erntekirche ist Landeskirche des Fürstentums Eulenthal. Sie fusst auf den Arbeiten des Reformators Ignaz Ebeli und besteht in ihrer heutigen Form seit 1641. Ihre Verbreitung beschränkt sich zwar größtenteils auf das Gebiet des Fürstentums, doch gibt es auch im Ausland (beispielsweise im Vereinigten Nordhanarischen Kaiserreich und insbesondere auch in den Vereinigten Staaten von Astor) bedeutende Gemeinden. Die Kirche sieht sich insbesondere als Repräsentantin des einfachen, bäuerlichen Lebens. Ursprünglich als reine Laienkirche verfasst, änderte sich ihre Ausrichtung hin zu einer professionalisierten Priesterschaft im 18. Jahrhundert, als der Fürst die Kirche zur Landeskirche machte (ihr Schutzherr wurde) und einen entsprechenden Einfluss auf die Predigten erlangen wollte. Dies gelang bis heute allerdings nur unzureichend, da zahlreiche Predigten noch immer von Laien gehalten werden. Das Kirchenjahr der Erntekirche orientiert sich am Erntejahr und das Erntedankfest nimmt eine entsprechend wichtige Rolle im Jahreskreis ein.

    Die bäuerliche Erntekirche erlaubte von Beginn an auch Frauen die aktive Mitwirkung und -mitgestaltung am Gottesdienst, weswegen die Priesterschaft - trotz anfänglicher Versuche, dies zu verhindern - früh für Frauen geöffnet wurde. Bedeutende Priesterinnen finden sich in der gesamten Geschichte der Kirche. Das Amt des Hohepriesters ist bereits mehrfach durch eine Frau bekleidet worden. Gleichgeschlechtliche Trauungen führt die Kirche seit Mitte der 90er-Jahre durch.

    Ämterhierachie

    Schutzherr der bäuerlichen Erntekirche ist der Fürst von Eulenthal, Oberhaupt der Kirche der Hohepriester, welcher durch die Intendantur aus ihrer Mitte gewählt wird. Seine Amtszeit ist nicht begrenzt, die Demission nach zehn bis zwanzig Jahren ist jedoch üblich. Derzeitige Hohepriesterin (2023) ist Caroline Waldhoff-Kramenberg .

    Die Intendantur ist das Leitungsgremium der Landeskirche, dessen Vorsitz der Hohepriester innehat. Ihr gehören alle Priester (dann Intendenten) an, die durch den Hohepriester dazu berufen wurden. Eine Berufung erfolgt auf Vorschlag der Intendatur selbst, sie kooptiert sich also gewissermaßen.

    Neben der Mitgliedschaft in der Intendantur haben Intendenten vor allem auch die Leitung eines Sprengels, der aus mehreren Gemeinden besteht, inne. Gegenüber den ihnen unterstellten Priestern besitzen sie Weisungsbefugnisse.

    Die Priester wiederum sind die grundlegendste Stufe der Priesterschaft der Erntekirche und tragen die Verantwortung für eine (in einigen Fällen auch mehrere) Gemeinde(n). Insbesondere leiten sie dort den Gottesdienst beziehungsweise bereiten diesen mit den beteiligten Laien vor, stehen ihnen bei deren Vorbereitung beratend zur Seite und sind allgemein Ansprechpartner für die Gemeindemitglieder in allen Lebenssituationen.


    Unterhalb der Priesterschaft sind die Prediger angesiedelt, die zwar Laien sind, jedoch eine gewisse kirchliche Ausbildung erhalten haben. Hierzu zählen Freiprediger, denen die Mitwirkung (sowie teilweise auch Leitung) an erheblichen Teilen des Gottesdienstes in mehreren Gemeinden erlaubt ist; die Prediger, die dieselbe Rolle, allerdings in nur einer Gemeinde, erfüllen; sowie die Assistanten, die insbesondere organisatorische Aufgaben im Umfeld des Gottesdienstes wahrnehmen, wie etwa auch Verwaltung und Pflege der Kirchengebäude.


    Alle übrigen Teilnehmer am Gottesdienst sind Laien, die insbesondere durch gemeinsam gesprochene Gebete, gesungene Lieder und das Abendmahl einbezogen werden. Größere Partizipation obliegt ihnen natürlich bei Taufen, Trauungen oder Totenandachten.



    Sprengelzugehörige Gemeinden
    CreutzburgCreutzburg (mit Obercreutzjoch), Hofcreutzen (mit Vierhofen, Vierhof, Uolihof, Egolfshof), Kirchfeld (mit Kirchhof, Quirinshof, Nakamp), Eppelbrück, Wain a. d. Eppel, Obereppelau (mit Eppelwangen)
    WaienwaldWaldau (mit Eschforst, Waldhof, Düsterhof), Vodenhain (mit Waienhain, Haghof, Hainhof)
    EulenfurtEulenfurt, Schönbrücken (mit Schönquell, Quellhof, Schönerhof), Pulleneck (mit Pullbruck, Eckhof), Auend, Ostenacker (mit Gemau), Treinshof (mit Emantkamp, Vordereulenbrück, Beatshof, Zephirshof, Kamphof), Hintereulenbrück (mit Ksütfelde, Kandidshof, Huldreichshof)
    BenekonBenekon (mit Westerau, Brinkenfall, Feerquell, Altauhof, Benehof, Feerehof, Waloshof, Brinkhof), Westenfeld (mit Feldauhof, Eligiushof), Altbongert (mit Ostquell, Niclaushof, Bongerhof, Remishof, Egidushof, Winkelhof, Xaverhof), Westersturz (mit Bornhof, Sturzhof)

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