Artria-Höhenbad Osterspitze

  • Ich glaube nicht, dass unsere Delegation viel beizutragen hat, da wir im Endeffekt nur zur Friedenswahrung und -garantie hier sind. Auch die Glücklichen Inseln hinter dem Winde haben keine weiteren Ansprüche jenseits von friedlicher Fortexistenz. Jegliche Gräueltaten wurden nur den anderen Nationen hier angetan. Aber wir werden uns wohl kaum gegen eine Teilung wehren.

  • Liebe Freunde, um uns nicht in Kleinigkeiten und unnötigen Diskursen zu verlieren, schlage ich vor, wir teilen die Verhandlungen auf, in eine Gruppe für die astorianische und eine für die antikäische Front. Die dort erzielten Ergebnisse können wir ja am Ende gerne in eine Gesamtlösung überführen - falls das aber scheitern sollte, hätte man so zumindest Einzellösungen, die man unter Umständen umsetzen könnte.

    Durchlaucht, ich denke es ist eine gute Idee, wenn wir uns im Sinne der Praktikabilität aufteilen. Ich denke eine abschließende Gesamtlösung ist allerdings nicht wirklich optional, wenn wir an einer nachhaltigen Friedenslösung interessiert sind und es nicht nur darum geht, das Fell des Bären zu verteilen...


    Ich bestreite, dass die Denunziation der Vereinigten Staaten durch den severanischen Kollegen oder die Frage der demokratischen Selbstbestimmung jener Menschen, die sich nun als Angehörige eines anderen Staates wiederfinden, wirklich "Kleinigkeiten" oder "unnötige Diskurse" sind. Da wir hier aber weder unsere Eitelkeit, noch irgendwelche nationalen Vorteile zu verteidigen haben und an einer guten Lösung interessiert sind, werde ich vorerst davon schweigen - wenn ich auch die Enttäuschung darüber, dass die severanische Delegation hier offensichtlich die Narrenfreiheit eingeräumt wird, auf den Gräbern der Gefallenen herumzutanzen, nicht gänzlich verhehlen möchte.

  • Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, friedliche und gerechte Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Dazu ist es unerlässlich, dass wir einen offenen und transparenten Dialog führen.


    Es ist offensichtlich, dass nicht nur Severanien, sondern auch weite Teile der internationalen Gemeinschaft zutiefst besorgt über die bevormundende Haltung der Vereinigten Staaten sind. Es herrscht ein wachsender Konsens darüber, dass paternalistische Ansätze nicht mehr zeitgemäß sind. Wir haben längst eine Ära hinter uns gelassen, in der es akzeptabel war, dass ein Land anderen Nationen Vorschriften machte oder sie belehrte. Astor sollte unsere Worte nicht als persönlichen Angriff auffassen, sondern als konstruktives Feedback, das dazu beitragen kann, seine Politik zu verbessern.


    Eure Durchlaucht, ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Dialog in einem konstruktiven Rahmen fortführen können, der den Geist und die Prinzipien widerspiegelt, die uns vor der Einmischung der Vereinigten Staaten geleitet haben.

  • Eure Durchlaucht, ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Dialog in einem konstruktiven Rahmen fortführen können, der den Geist und die Prinzipien widerspiegelt, die uns vor der Einmischung der Vereinigten Staaten geleitet haben.

    Wie erfreulich! Wo waren wir stehen geblieben?

    Offensichtlich schien der alte Fürst wieder einmal kurzfristig die Orientierung verloren zu haben.

  • Ich kann natürlich nichts dazu sagen, was vor unserer Ankunft besprochen wurde, aber mir deucht, dass wir uns, erstens, zu den Worten des Unionskanzlers verhalten sollten. Darüber hinaus wäre es, zweitens, sicher konstruktiv, wenn irgendjemand einmal eine Übersicht erstellen würde, welche Veränderungen zum Status quo ante bellum derzeit bereits vollzogen wurden bzw. derzeit im Werden sind. Drittens kommt es mir sinnvoll vor, wenn wir mit Blick auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einige gemeinsame Lektionen oder Grundsätze erarbeiten würden.


    Bevor der severanische Kollege wieder in Schnappatmung verfällt: Das ist meine Meinung und ein Vorschlag, kein unverfrorenes Diktat des imperialistischen Klassenfeindes (wie bisher auch).


    Mir scheint, es wäre operativ am produktivsten, wenn wir hier ein wenig arbeitsteilig vorgehen würde - wie seine Durchlaucht bereits, wenn auch mit einer anderen Aufteilung im Sinn, vorgeschlagen hat.

  • Ich lasse Ihnen natürlich das Protokoll der bisherigen Veranstaltung zukommen, Exzellenz.

    Auf einen Wink des Fürsten wendet sich ein Mitarbeiter an die us-astorische Delegation und übergibt ihr das Protokoll in elektronischem Format.

  • Severanien ist vor allem Sicherheit wichtig. Dies hat mehrere Komponenten. Zum einen ist ein zentrales Ansinnen, dass Ratelon oder seine Nachfolgestaaten entwaffnet werden müssen. Das gilt vor allem für die antikäischen Gebiete. Roldem und die Zapadischen Inseln sind dabei aus unserer Sicht nicht sicherheitsrelevant.

    Da Herot nun Teil Novaras ist, hat sich das auch dort für uns erledigt. Eine Anerkennung der neuen novarischen Grenzen sollte aber Teil eines Abschluss sein. Gospodin Außenminister Mehmedbašić wird zu Roldem und den Zapadischen Inseln aber sicher noch detaillierter sprechen können.


    Um diese Sicherheit für das severanische Volk gewährleisten zu können ist gerade das Gebiet Freisteins als Pufferzone ein Teil unseres Sicherheitsverlangens. Freisteins Hauptstadt Liderić und die meisten Gebiete sind besetzt und werden zur Zeit aktiv entwaffnet. Severanien wird seinen Teil tun um die skrupellosen Kräfte hier zu entfernen, aber auch den Bürgern Freisteins nachhaltig zu entkalkbrennerisieren.


    Eine entscheidende Frage wie lange wir dieses Sicherheitsverlagen haben werden, wird allerdings auch die Redemokratisierung Restratelons sein und damit auch die Frage was aus den Gebieten jenseits Freisteins, Roldems, den Zapadischen Inseln und Herots wird oder werden soll.

  • Auch wenn ich den Wunsch Severaniens nachvollziehen kann, so erinnert mich eine längere Besetzung doch unangenehm an das Diktat Manuris über Vesteran. Die Hegemonie hat jedoch keinen Bedarf daran, dass jenseits davon zu beurteilen.


    Die Futunische Hegemonie bleibt dabei: Solange die verbliebenen Gebiete Ratelons Frieden halten, wird sie deren Bestand und Integrität schützen und garantieren, egal für welche Form sich diese ohne Aggression gegenüber den Nachbarn entscheiden.


    Selbstverständlich wird der Hohe Rat über die volle Anerkennung der Souveränität Roldems und anderer Gebiete sowie die Zugehörigkeit Heroths und Freisteins nach Abschluss der Verhandlungen entscheiden, aber je eindeutiger die Verhältnisse sind, umso sicherer ist auch eine Entscheidung zu dessen Gunsten.

  • Als Kaysteraner kenne ich auch noch die Schrecken des Drullischen Imperiums, wenn auch nur durch die eigene Verwandtschaft aus dem Norden. Vesterans Besetzung war über Jahrhunderte durch Imperia - da war die Zeit in Ratelon selbst ja eine vergleichsweise liberale, wenn auch nicht sehr sinnvolle Zeit.


    Ich für meinen Teil kann mich aber ihren Worten anschliessen: klare Verhältnisse führen zu klaren Entscheidungen.

  • Meine Atmung ist so stabil wie die Überheblichkeit der selbsternannten Herrscher der westlichen Hemisphäre.


    Ich danke Gospodin Olić für seine klaren Worte bezüglich der legitimen sicherheitspolitischen Interessen Severaniens. In Bezug auf die spezifische Frage nach Roldem und den Zapadischen Inseln möchte ich versichern, dass wir eine umfassende Analyse und Diskussion zu diesen Themen durchführen werden. Die Zukunft dieser Gebiete und ihre Bedeutung im Kontext unserer Sicherheitsstrategie werden sorgfältig geprüft. Die Demokratisierung Restratelons ist zweifellos ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu langfristiger Stabilität und Sicherheit in der Region. Wir werden diese Entwicklung aufmerksam verfolgen und unterstützen, wo immer es möglich ist.


    Mir ist wichtig anzumerken, dass die Besetzung Vesterans nicht mit der Situation in Freistein vergleichbar ist. Während in Vesteran eine brutale Unterdrückungspolitik betrieben wurde, kämpft Severanien gegen ein Unrechtsregime und leistet Aufbauhilfe in einer von Unrecht und Faschismus durchsetzten Gesellschaft. Die Besetzung Freisteins dient nicht der Ausbeutung oder Unterdrückung, sondern dem Schutz und der Befreiung der Bevölkerung vor einem unterdrückerischen Regime. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Freistein in eine Gesellschaft des Rechts und der Freiheit transformiert wird, in der die Menschen ihre Rechte und Würde frei ausüben können.

  • Meine Atmung ist so stabil wie die Überheblichkeit der selbsternannten Herrscher der westlichen Hemisphäre.


    Ich danke Gospodin Olić für seine klaren Worte bezüglich der legitimen sicherheitspolitischen Interessen Severaniens. In Bezug auf die spezifische Frage nach Roldem und den Zapadischen Inseln möchte ich versichern, dass wir eine umfassende Analyse und Diskussion zu diesen Themen durchführen werden. Die Zukunft dieser Gebiete und ihre Bedeutung im Kontext unserer Sicherheitsstrategie werden sorgfältig geprüft. Die Demokratisierung Restratelons ist zweifellos ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu langfristiger Stabilität und Sicherheit in der Region. Wir werden diese Entwicklung aufmerksam verfolgen und unterstützen, wo immer es möglich ist.


    Mir ist wichtig anzumerken, dass die Besetzung Vesterans nicht mit der Situation in Freistein vergleichbar ist. Während in Vesteran eine brutale Unterdrückungspolitik betrieben wurde, kämpft Severanien gegen ein Unrechtsregime und leistet Aufbauhilfe in einer von Unrecht und Faschismus durchsetzten Gesellschaft. Die Besetzung Freisteins dient nicht der Ausbeutung oder Unterdrückung, sondern dem Schutz und der Befreiung der Bevölkerung vor einem unterdrückerischen Regime. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Freistein in eine Gesellschaft des Rechts und der Freiheit transformiert wird, in der die Menschen ihre Rechte und Würde frei ausüben können.

    "Nachdem nun Herot novarisch ist, hat Severanien ein selbstverständliches Interesse an einer Pufferzone namens Freistein. Das zum Einen!

    Und in diese Pufferzone bringt Severanien ebenso selbstverständlich Freiheit, Sicherheit und Zukunft.

    Freiheit, Sicherheit und Zukunft für beide Seiten! Wer könnte dem NICHT zustimmen?"

  • Die Hegemonie hat, wie ich bereits festgestellt habe, keine weitere Ansicht dazu. Ich bin jedoch sicher, dass die Situation beizeiten eine detaillierte Auswertung erfahren wird. Dann kann sicher auch zweifelsfrei zwischen Absicht und Umsetzung unterschieden werden.

    Sie hebt beschwichtigend die Hand.

    Das ist kein Vorwurf oder eine Unterstellung, sondern direkte Erfahrung. Es war wie erwähnt das Ziel, die Glücklichen Inseln hinter dem Winde militärisch neutral zu gestalten. Seltsamerweise wollte man das vor Ort ja eben nicht.

  • Die severanische Delegation wird hiermit folgendens Vertragswerk in den Ring werfen:

    Eulenthaler Vertrag


    Vertrag über Reparationszahlungen, Zerschlagung des ratelonischen Gebiets und Entwaffnung des faschistoiden Ratelons


    Zwischen:


    Das Königreich Albernia,
    Die Vereinigten Staaten von Astor,

    Das Dominion Cranberra,

    Die Futunische Hegemonie,

    Das Königreich Gran Novara,

    Die Bundesrepublik Severanien,

    Das Königreichs Targa

    und

    die Rechtsnachfolger der sogenannten Demokratischen Union Ratelon


    Präambel:

    In Anbetracht der historischen Ereignisse und im Bestreben, Frieden, Stabilität und Gerechtigkeit wiederherzustellen, trotz der schuldhaften, faschistoiden Taten Ratelons, haben die Vertragspartner folgendes Abkommen geschlossen:


    Artikel 1: Zerschlagung Ratelons in folgenden Gebiete

    1.1 Nach der Ratifizierung dieses Vertrags wird Ratelon in folgende Gebiete zerschlagen:

    • Imperia-Katista wird als Rechtsnachfolger von Ratelon betrachtet und umfasst die Unionsländer Imperia und Katista (Status vom 28. Juni 2021)
    • Salbor wird als eigenständiger Staat anerkannt.
    • Roldem wird als eigenständiger Staat anerkannt.
    • Herot wird Teil Gran Novaras und als solches anerkannt.
    • Die westlichen Inseln werden Teil Futunas.
    • Freistein wird völkerrechtlich als eigenes Subjekt betrachtet und weiterhin severanisch besetzt. Eine Neuverhandlung des Status findet innerhalb von 4 Jahren zwischen Severanien und Imperia-Katista oder einem Rechtsnachfolger statt.


    Artikel 2: Regelung zu Reparationszahlungen

    2.1 Ratelon und all seine Rechtsnachfolger verpflichten sich, Reparationszahlungen an Astor und Cranberra für den rücksichtslosen und menschenverachtenden Angriff zu leisten.

    2.2 Die Reparationszahlungen werden wie folgt aufgeteilt:

    • 60% der Gesamtsumme werden von Katista-Imperia entrichtet.
    • 20% der Gesamtsumme werden von Salbor entrichtet.
    • 20% der Gesamtsumme werden von Roldem entrichtet.

    2.3 die weiteren Vertragspartner verzichten grosszügigerweise auf Reparationszahlungen um den neuen Gebieten Frieden, Freiheit, Chancengleichheit und eine nachhaltige Entradikalisierung zu ermöglichen.



    Artikel 3: Entwaffnung

    3.1 Imperia-Katista verpflichtet sich, dauerhaft entwaffnet zu bleiben.

    3.2 Roldem verpflichtet sich zu einer sofortigen Entwaffnung und Beibehaltung des Status innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren nach Ratifizierung dieses Vertrags.

    3.3 Salbor verpflichtet sich zu einer sofortigen Entwaffnung und Beibehaltung des Status innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren nach Ratifizierung dieses Vertrags.


    Artikel 4: Diplomatische Anerkennung

    4.1 Alle Vertragspartner erkennen sich gegenseitig und ihre Grenzen diplomatisch an und verpflichten sich, friedliche und kooperative Beziehungen zu pflegen.


    Unterschriften:


  • Vielen Dank für diese Vorlage, Exzellenz. Wenn ich in äußerst bescheidener Weise vorschlagen darf, würde ich den Namen aber gerne etwas spezifiziere, entweder in Osterspitze-Vertrag oder Eulenfurt-Vertrag. Wir haben ja nicht im gesamten Fürstentum verhandelt. ;)

    Fährt dann fort:

    In Artikel 1 schlage ich folgende Formulierung zu ergänzen vor: "Die Westlichen Inseln werden Teil Futunas und als solches anerkannt." Dies, um eine Gleichbedeutung mit Heroth und Gran Novara zu erzeugen.

    Schließlich noch zwei letzte Anmerkungen:

    Die Entwaffnung ist ein interessanter Vorschlag. Gibt es auch Ideen, wie die entwaffneten Staaten gegen eventuell bestehende oder kurzfristig auftretende Bedrohungen verteidigt werden können? Ansonsten würde sich mir noch die Frage stellen, ob eine Kontrollinstanz sinnvoll und angedacht ist, die die Einhaltung des Vertrages überwachen soll?

  • Die Entwaffnung ist ein interessanter Vorschlag. Gibt es auch Ideen, wie die entwaffneten Staaten gegen eventuell bestehende oder kurzfristig auftretende Bedrohungen verteidigt werden können? Ansonsten würde sich mir noch die Frage stellen, ob eine Kontrollinstanz sinnvoll und angedacht ist, die die Einhaltung des Vertrages überwachen soll?

    Außer Dreibürgen wäre mir keine angrenzend Macht bekannt, welche dazu im Stande wäre. Sollte das passieren kann ich glaube ich für die Intesa sprechen, dass das nicht zugelassen wird. Natürlich können sich ggf. die AAC-Staaten überlegen, ob ihnen das an Sicherheit ausreicht.

  • Die Futunische Hegemonie hat ja bereits eine Garantie zugesichert. Davon abgesehen ist der Vorschlag weitgehend in unserem Interesse. Persönlich halte ich wenig davon, diesen ideologisch zu überladen, vor allem weil ich ihn nicht mit einem medianischen Rutenbündel in Verbindung zu setzen weiß. Eine Bezeichnung als faschistisch erschließt sich mir daher für die alte Regierung Ratelons nicht.

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