Artria-Höhenbad Osterspitze

  • "Ich kann diese Zahlen bestätigen, besonders im Hinblick auf Herot. Ungefähr 90% der Flüchtlinge aus Herot sind bereits wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Besonders, als klar war, dass Herot nunmehr eine Autonome Republik im Königreich Gran Novara ist. Nur wenige Flüchtlinge aus Freistein fanden den Weg zu uns, hauptsächlich die, die Verwandte oder Freunde in Gran Novara haben. Und auch sie sind inzwischen großenteils wieder heimgekehrt.

    Zu den materiellen Schäden lässt sich noch nicht vieles sagen. Das müssen wir noch eruieren."

  • Ich danke Ihnen für die wertvollen Einblicke. Sie werden mir helfen, das gesamte Bild besser zu begreifen und einzuordnen. Es wird ja erwartbar kein schnelles Ende geben. Die Angelegenheit wird uns noch Jahre beschäftigen. Verschwundene Personen, Schicksale, zerrissene Familien. Dazu die wirtschaftlichen Schäden durch wegfallende Märkte, Produktion und Wohlstand. Antica dürfte zumindest in eine regionale Wirtschaftskrise stürzen, aber jedes Land der Welt wird die Folgen spüren. Alles hängt zusammen.

  • Und natürlich fällt der Transit zwischen Ost und West in Antica weg. Diese Transportrouten machen damit den Handel länger und teurer für den gesamten Kontinent. Gran Novara, Targa und Severanien müssten das bereits spüren. Unter diesen Umständen muss man über Wirtschaftshilfen nachdenken.

  • Und natürlich fällt der Transit zwischen Ost und West in Antica weg. Diese Transportrouten machen damit den Handel länger und teurer für den gesamten Kontinent. Gran Novara, Targa und Severanien müssten das bereits spüren. Unter diesen Umständen muss man über Wirtschaftshilfen nachdenken.

    Der Seehandel ist traditionell bedingt sehr stark ausgeprägt. Durch die geographische Struktur Severaniens mit ca. 90% Gebirge & Hochgebirge an der Nordgrenze spielen Transitrouten zunächst nicht so eine große Rolle: schlicht da nur wenige vorhanden sind, und hier allem auch der Fluß Sever gen Norden/terra nullius die größte Bedeutung besitzt.

    Der Beitritt zum IC hatte für Severanien ja nicht ausschließlich sicherheitspolitische Gründe sondern durchaus auch wirtschaftliche. Daher ist der Beitritt Herots zu GN ein Segen und ermöglicht gen Westen ganz neue Möglichkeiten. Sicher, wir reden hier von einer Phase nach der Beseitigung der Kriegsschäden.

  • Wir reden ja hier nicht nur über Seehandel, sondern auch Luftverkehr, Pipelines, Strom, Tourismus und Sicherheit.

  • Wir reden ja hier nicht nur über Seehandel, sondern auch Luftverkehr, Pipelines, Strom, Tourismus und Sicherheit.

    Der Seehandel ist aber genau das, was unsere Flexibilität ausmacht. Ratelonische Touristen die gerne nach Kaysteran kamen mal außer acht gelassen gegenüber dem vergleichsweise teuren Herót. Aber gerade in Punkto Energieträger ist Severanien seit 20 Jahren gen Südosten ausgerichtet. Ratelon ist seit 20 Jahren kein Teil einer Handelsstrategie Severaniens und Kaysteran hat sich über die Jahre angepasst bzw. anpassen müssen. Wie immer kann ich nur für Severanien sprechen. Die Bundes- und Republiksregierungen der Vergangenheit haben nicht auf ständiges Wachstum gesetzt sondern auf nachhaltigen Aufbau einer sozialen Wirtschaftsgrundordnung zum Wohle aller Bürger.

  • Ich sehe, Sie missverstehen mich. Ratelon liegt in der Mitte des Kontinents. Nicht nur Handel von Severanien läuft über diese kriegsbedingte Barriere. Wir reden hier auch von fuchsischen Touristen, bergischen Bier und turanischen Met, die nicht mehr auf dem Luftweg ankommen. Wir reden von mindestens drei Tagen zusätzlichen Weg für Turanien allein. Auch Mauttransferhandel wird Severanien betreffen. Sie unterschätzen die kontinentale Wirtschaft und reden von bilateralen Beziehungen. Dass letztere nie gut waren, ist bekannt, aber am Krieg hängt viel mehr, wie Sie gerade als Diplomat wissen sollten. Jeder Monat der Unsicherheit kostet die Weltwirtschaft Milliarden Reichsmark.

  • Was ich vor allem damit sagen möchte: Severanien war vom Rest Antikas all zu oft abgeschnitten eben wegen Ratelon oder durch astorische Embargos. Unsere Wirtschaft ist entsprechend ausgerichtet. Dass ein Krieg nicht spurlos vorbeigeht auf die Weltwirtschaft und damit uns steht außer Frage.


    Severanien ist bemüht Lösungen zu finden. Im Gegensatz zu anderen Parteien haben wir uns bis vorgestern allerdings noch mit ein paar Verrückten in Liderić, Freistein rumschlagen müssen. Der Kapitulation im Dezember wollten nun mal nicht alle folgen, Freisteins Entkalkbrennerisierung war auch für uns noch mal mit hohen Verlusten verbunden.

  • Die Besatzung wird sicher weitere Opfer verlangen. Ziviler Widerstand, terroristische Fanatiker oder genell "Patrioten" werden gegen Severanien ankämpfen. Das Bild ist auf den Glücklichen Inseln hinter dem Winde ähnlich, auch wenn die Operation friedlich ablief. Aber natürlich gibt es individuelle Sörer und Sabotage.

  • Wie unschön. Nun gut, ich würde dann die Unterbrechung nutzen, mich nach dem Verbleib der übrigen Teilnehmer zu erkundigen.

  • Unschön ist vor allem das Verhalten Astors und Albernias sich erneut nicht mit dem Rest der Welt beschäftigen zu wollen.

    "Stärken wir die Intesa Cordiale und lassen wir die selbsternannten Großmächte selbsternannte Großmächte bleiben. Wer nicht will, der hat offenbar schon. Wer sich selbst isoliert, ist keine Großmacht!"

  • Bis auf die ersten fünf Worte, deren Inhalt Sie gerne anderswo umsetzen können, stimme ich Ihnen völlig zu. Das neue futunische System der Aufrüstung und Garantien wurde nur daraus geboren, dass sich kein anderer für Stabilität und Frieden zu kümmern scheint.

  • Ich werde vorerst wieder abreisen in mildere Gefilde da ab Samstag bei uns Wahlen sind - im Falle einer Teilnahme der ACA-Staaten erst wieder nächste Woche anreisen. Ein erneutes Treffen wird erst wieder Sinn machen, wenn klar ist, wer Bundespräsident in Severanien wird.

    Ich kann das arrogante Verhalten der ACA-Staaten nur erneut mißbilligen.

  • "Es stellt sich doch die Frage, über was wir hier verhandeln wollen, wenn wichtige, potentielle Verhandlungspartner gar nicht erst erscheinen."

  • Unter diesen Umständen ist die Hegemonie auch bereit, einen rein bilateralen Frieden mit Ratelon zu schließen.

  • Jeder Teil eines Krieges, der beendet wird, hilft den Menschen, die von ihm betroffen sind. Ich würde daher durchaus vorschlagen, die Friedensverhandlungen der hier versammelten Parteien mit Ratelon aufzunehmen.

  • "Ich sehe hier zunächst nur diese Möglichkeit, Durchlaucht. Ich stimme dem daher zu.

    Was hat uns denn der Vertreter Ratelons mitzuteilen?"

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